1. März 2024

Ferienunterkünfte boomen deutschlandweit

Eine neue Studie des Deutschen Ferienhausverbands zeigt: Ferienhäuser und -wohnungen sind beliebte Übernachtungsmöglichkeiten. Besonders begehrt sind die Regionen an der Nord- und Ostseeküste.

Welche Reiseregion ist in Deutschland besonders beliebt? Die Studie des Deutschen Ferienhausverbands, die Statista umgesetzt hat, kennt die Antwort. Den ersten Platz belegt eindeutig die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Mit rund 87.000 Ferienunterkünften ist das Bundesland alleiniger Spitzenreiter. Auf Platz zwei folgt – mit beinahe halb so hoher Anzahl – die Ostseeküste in Schleswig-Holstein mit 45.000 Angeboten. Den dritten Rang belegt die niedersächsische Küste mit 44.000 Feriendomizilen. Es folgen die Nordsee-Region in Schleswig-Holstein (38.000), der Schwarzwald (27.000), die Bayerischen Alpen (23.000), das Allgäu (20.000), der Bayerische Wald (13.000), die Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte (10.000) sowie der Bodensee mit 9.000 Angeboten.

Fast jede zweite Buchung erfolgt für Ferienhäuser oder -wohnungen

Was besonders bemerkenswert ist: Die Studie zeigt, dass Übernachtungen in privaten und gewerblichen Ferienunterkünften einen Marktanteil von 44 Prozent an allen touristischen Übernachtungen im gesamten Bundesgebiet ausmachen. Anders gesagt: fast jede zweite Übernachtung wird für ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung gebucht.

307 Millionen Übernachtungen jährlich

Die Studie analysiert erstmals den gesamten Ferienhausmarkt. Das Ergebnis zeigt, dass dieser größer ist als bisher angenommen. So finden pro Jahr rund 307 Millionen Übernachtungen in Ferienhäusern und Ferienwohnungen statt – das sind fast fünfeinhalbmal so viele, wie durch das Statistische Bundesamt erfasst werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Statistische Bundesamt nur Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und Ferienunterkünften mit mehr als zehn Betten erfasst. Damit wird der Ferienhausmarkt weitestgehend außen vor gelassen und rund 250 Millionen Übernachtungen in privaten Ferienunterkünften fallen aus der Statistik.

Die Studie ist für Interessierte unter www.deutscher-ferienhausverband.de abrufbar. Der Deutsche Ferienhausverband e. V. wurde 2013 von den führenden Ferienhaus- und Buchungsportale gegründet und ist der größte Branchenverband Deutschlands. Die Verbandsarbeit liegt schwerpunktmäßig darin, die Öffentlichkeit für die Belange der Ferienhausbranche zu sensibilisieren und rechtmäßige Brancheninteressen gegenüber Wirtschaft und Politik zu formulieren.

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